Gynäkomastie

Kurz-Info:

Klinikaufenthalt: ambulant bis 2 Tage
Operationsdauer: ca. 2 Stunden
Narkoseart: Vollnarkose
Nachbehandlung: Kompressionskleidung für ca. 6 Wo.
Sportpause: ca. 3 bis 4 Wochen
Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 1 bis 2 Wochen
Endgültiges Ergebnis: nach ca. 3 bis 6 Monaten

Bei einer Gynäkomastie oder „Männerbrust“ handelt es sich um das weibliche Aussehen der Brust bei einem Mann. Es gibt verschiedene Ursachen für eine Gynäkomastie, die im Vorfeld einer operativen Korrektur ausgeschlossen werden müssen. So gehören die Vorstellung beim Facharzt für Endokrinologie zum Ausschluß eines hormonproduzierenden Tumors und beim Radiologen zum Ausschluß eines Mamma-Carcinoms zur präoperativen Diagnostik.

Ist bei einer Gynäkomastie ausschließlich das Fettgewebe vermehrt, so lässt sich das überschüssige Fettgewebe oft durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) entfernen. Ist auch die Brustdrüse vergrößert, so sollte diese über einen Hautschnitt am Brustwarzenhofrand entfernt werden. Falls die Männerbrust bereits recht groß ist, muß oft zusätzlich eine Hautstraffung erfolgen. Die entstehenden Narben sind meist sehr klein und unauffällig.

Das individuell optimale operative Vorgehen wird in einer ausführlichen Beratung mit dem Patienten besprochen und gemeinsam festgelegt. Ziel ist ein typisch männliches Brustrelief mit natürlichem Erscheinungsbild.